Wieso ich Familienfotos- und Filme aufnehme?
Weil ich durch meine eigene Familiengeschichte gemerkt habe, wie schnell sich Babys und Kinder entwickeln und die Zeit mit ihnen nur so an einem vorbeirast. Als Mutter zweier Töchter und Besitzerin eines Labradors namens Anton habe ich durch mein eigenes Leben und meine Erfahrungen die Bedeutung von Erinnerungen und Familiengeschichten erkannt.
Ich begann Fotos zu machen, als Anton 2013 im goldigen Alter von 8 Wochen als kleiner Labradorwelpe bei mir einzog. Der quirlige Welpe wurde schnell ein Junghund und aus dem einstigen Junghund ein ausgewachsener Rüde. Ich weiß noch, als wäre es gestern gewesen, wie der kleine Rabauke durch meine Wohnung tappste. Trotzdem verblassen nach über 10 Jahren auch diese Erinnerungen immer mehr. Umso wertvoller ist für mich jedes einzelne aufgenommene Foto. Es hilft mir mich zurück zu versetzen, die Erinnerungen aufzufrischen und bereits vergessene Momente aufleben zu lassen.
Als meine Kinder geboren wurden, entdeckte ich dann auch noch die Videografie für mich. Zwar war mir der Wert meiner Fotoschätze bereits bewusst – wie kostbar die bewegten Erinnerungen aber werden würden, das habe ich erst im Laufe der ersten zwei Lebensjahre meiner großen Tochter verstanden. Und so wurde ich zusätzlich zur Fotografin auch noch Videografin.
Im alltäglichen Leben – zwischen Windeln wechseln, Brei kochen, den Kita-Fahrten, den Spielverabredungen, dem Aufräumen von Spielzeug, den Wäschebergen die gewaschen und verräumt werden müssen und all den vielen weiteren Herausforderungen als junge Familie – wachsen die Babys und entwickeln sich weiter. Gestern noch lag unser Baby auf einer Stelle und heute krabbelt es durch die Wohnung. Man kann kaum gucken, so schnell rast die Zeit mit den Kindern an einem vorbei.
Und dabei gibt es doch so viele Momente, die man immer wieder durchleben möchte und von denen man sich vorstellt, dass man sie nie vergessen kann. Und doch – rückblickend vergisst man einiges. Das merke ich, wenn ich alte Fotos und Filme angucke und voller Emotionen darin aufgehe. Die ersten Worte, das besondere Lachen, einzigartige Spielsituationen die mal alltäglich im Ablauf waren und irgendwann heimlich ausgeschlichen sind.
Für mich ist es mehr als ein „Job“
Für mich ist es ein Privileg, Erinnerungen für Menschen zu schaffen und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Geschichten weiterzugeben.
Am Ende des Tages ist es die Zeit mit den Menschen, die wir lieben, die wertvollste Erinnerung von allen. Es ist mehr als ein Job – es ist eine leidenschaftliche Berufung!
Steckrief: „Was Karo liebt?“
Zeit verbringen mit meinen Lieblingsmenschen & Tieren
Pommes
goldener Herbst
Kinobesuche
Urlaube in Dänemark
Tulpen
die Weihnachtszeit/Schnee
Fotobücher und Erinnerungsfilme angucken